Da die talk2move Fundraising GmbH im Non-Profit-Bereich tätig ist, ist es uns wichtig, uns auch als Agentur sozial zu engagieren. Unternehmen sind schließlich Teil der sozialen Gemeinschaft und tragen auch eine Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Menschen.
Üblicherweise besuchen wir jedes Jahr im Rahmen unseres Incentives ein Projekt unserer Partnervereine. Viele Jahre in Folge waren es diverse SOS-Kinderdörfer, um einen Eindruck zu bekommen, wie unsere akquirierten Gelder tatsächlich eingesetzt werden. Natürlich sind wir dort nicht mit leeren Händen angereist. Jede/r Incentiveteilnehmer/in konnte Spielzeug, Haarklammern, Seifenblasen, Musikinstrumente und diverse andere Geschenke mitbringen, die wir vor Ort direkt übergaben.
2018 wollten wir mal etwas anderes machen. Wir sind hier nicht zu einem Kinderdorf gereist, sondern haben unsere MitarbeiterInnen gebeten, ihre persönlichen Herzensprojekte einzureichen und vor Ort vorzustellen. Üblicherweise beteiligt sich jede/r Teilnehmer/in am Incentive mit einer symbolischen Selbstbeteiligung von 100 Euro. Dieses Geld wurde sonst vor Ort an das entsprechende SOS Kinderdorf gespendet. 2018 konnte nun jeder selbst entscheiden, an welches der vorgestellten Herzensprojekte seine persönlichen 100 Euro gehen sollen. Ziel war es, auch mal kleineren Aktivistengruppen Gehör zu geben und durch eine kleine Finanzspritze zu unterstützen. Was heißt kleine Finanzspritze, eigentlich kam schon ein wirklich beachtliches Budget zusammen, wenn man bedenkt, dass wir mit 105 Personen gereist sind. Im Folgenden möchten wir euch gern die Herzensprojekte vorstellen, für die sich unsere MitarbeiterInnen stark gemacht haben…
Unser lieber Hans hat uns den Jona e.V. etwas nähergebracht. Der Jona e.V. ist ein gemeinnützig agierender Verein mit dem Fokus Entwicklungszusammenarbeit und Tierschutz. Der Verein hat knapp 50 Mitglieder und ist 2014 von seiner Schwester gegründet worden.
Als sich 2013 der dreimonatige Aufenthalt von Hannah Hüsecken (Vorsitzende von Jona e.V. und Schwester von Hans) im Kinderheim „Haven of Hope“ in Nakuru dem Ende neigte, merkte sie, dass sie mehr tun wollte für die Menschen vor Ort. Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie dort echte Armut mit eigenen Augen gesehen und ihr wurde sofort klar, dass sie nicht tatenlos bleiben konnte und helfen musste. Die Frage war nur WIE? Also gründete sie kurze Zeit später, mitten im Heilpädagogik-Studium, den Verein. Seitdem wächst der Verein von Jahr zu Jahr und gleichzeitig auch sein Einfluss.
🙂 Fun Fact: Der Verein ist gleichnamig mit Hannahs Hund Jona. Diesen hatte sie im Alter von 19 Jahren aus Spanien mitgebracht, nachdem er ihr dort zugelaufen war.
Das erste Projekt des Vereins ist die Kooperation mit dem Kinderheim „Haven of Hope“ in Nakuru, Kenia. In diesem Kinderheim leben dauerhaft zwischen 38 und 40 Kinder mit allen möglichen Schicksalen. Die Kinder leben dort bis sie volljährig sind und auf eigenen Beinen stehen können.
Im Dezember 2014 besuchten zwei Vorstandsmitglieder von JONA e.V. das Kinderheim gemeinsam. Sie setzten Mitgliedsbeiträge und Spenden ein, um…
Bis 2018 reiste Hannah jedes Jahr einmal nach Nakuru, um kleinere Projekte umzusetzen. 2016 konnte JONA e.V. die gesamten Schulgeldschulden tilgen und sorgt aktuell dafür, dass drei Mal im Jahr möglichst das Schulgeld für alle Kinder des Heims gezahlt werden kann. 2017 wurden zwei Wassertanks gekauft und installiert, sodass eine dauerhafte Wasserversorgung im Heim sichergestellt werden kann. 2018 wurde der Bau von Toiletten und Duschkabinen organisiert. Außerdem wurden für alle Kinder Schuluniformen angeschafft, Großeinkäufe getätigt und Ausflüge mit den Kindern unternommen.
Seit Januar 2018 unterstützt Jona e.V. zusätzlich ein Straßenkinderprojekt in Nakuru. Es werden dazu 205 Euro pro Monat investiert, damit ca. 60 Kinder eine kostenlose Mahlzeit pro Woche erhalten. Zu diesem Zweck suchen sie nach Spendern, die jeweils die Kosten für einen Monat übernehmen. Zusätzlich werden Schuluniformen und Schulmaterialien benötigt.
Da der Plastikmüll die Welt regelrecht überschwemmt, ist Sebastian Keilholz auf die Idee gekommen, aus dem Müll, der schon da ist, etwas Sinnvolles zu machen. Zusammen mit zwei Schulklassen und zwei Indonesiern hat er im April 2018 ein Projekt in Bukit Lawang, einem kleinen Dorf in Sumatra, gestartet. Es ist sein Herzensprojekt, weil er seinen Freunden in Indonesien ihren Traum erfüllen möchte, dass sie auch in Zukunft ihren Enkeln und Urenkeln Orang Utans zeigen können.
Das im Dschungel und in den Flüssen gesammelte Plastik wird mithilfe der Einheimischen auf ganz neue Weise verarbeitet – zu sogenannten Ecobricks. Das sind Plastikflaschen, in die zerkleinerter Plastikmüll, sauber und trocken, hinein gestopft wird. Quasi eine neue Art von Ziegel. Aus diesen Ecobricks sollen diverse Dinge gebaut werden, wie Häuser und Tische, bis hin zu einem gesamten Recyclingdorf.
Durch die Herstellung der Ecobricks reinigen die Einheimischen nicht nur ihre eigene Umwelt und schätzen die Natur wieder mehr, sondern sie verdienen sich auch etwas dazu, z.B. für eine warme Mahlzeit.
Ein weiteres Ziel ist die Wiederaufforstung des Regenwaldes. Denn der Lebensraum des letzten Orang Utans soll nicht auch noch verschwinden.
Für die Verwirklichung seines Projektes ist er auf Spenden angewiesen. Transparenz liegt ihm aber besonders am Herzen. Deshalb tragen er und die anderen Projektmitglieder die Kosten für Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung selbst. Die Idee hat sich inzwischen weiter entwickelt zu einem Verein namens Project Wings.
Das Zentrum für politische Schönheit (kurz: ZPS) wurde uns von Hannah und Fabian Struck vorgestellt. Das ZPS versteht sich als Sturmtruppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer Poesie und menschlicher Großgesinntheit. Sie machen Theater – ihre Bühne ist der öffentliche Raum. Sie provozieren und inspirieren viele Menschen durch ihre hochinszenierten politischen Kunstaktionen.
Das Zentrum ist eine Verschmelzung der Macht der Phantasie mit der Macht der Geschichte. Grundüberzeugung ist, dass die Lehren des Holocaust durch die Wiederholung politischer Teilnahmslosigkeit, Flüchtlingsabwehr und Feigheit annulliert werden und dass Deutschland aus der Geschichte nicht nur lernt, sondern auch handeln muss.
Sie formen den politischen Widerstand des 21. Jahrhunderts und bewaffnen die Wirklichkeit mit moralischer Ernsthaftigkeit und Phantasie. Widerstand ist eine Kunst, die wehtun, reizen und verstören muss. Sie experimentieren mit den Gesetzen der Wirklichkeit und drängen in das moralische Gewissen.
Zu ihren Erfolgen zählen unter anderem die Verhinderung eines Panzerdeals zwischen KMW und Saudi-Arabien durch die 25000 Euro-Aktion und indirekt die Gründung von Sea-Watch durch die Aktion Europäischer Mauerfall.
Bekannt geworden sind sie vor allem durch das Holocaustmahnmal vor Björn Höckes (AFD) Haus. Im Zuge des Rechtsrucks in der deutschen Gesellschaft und der Gelähmtheit der Zivilgesellschaft ist die Arbeit vom ZPS unglaublich wertvoll. Die Methodik des ZPS ist einzigartig und positiv.
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Unsere liebe Marissa Pirner hat die Idee eingebracht, unseren Incentive Flug mithilfe der Klimaschutzorganisation atmosfair zu kompensieren, um den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Was verbirgt sich dahinter?
Atmosfair ist eine gemeinnützige GmbH, die 2004 aus einem Forschungsprojekt des Bundesumweltministeriums entstanden ist. Initiiert wurde atmosfair im Jahr 2003 als Gemeinschaftsinitiative der Umweltorganisation Germanwatch und dem forumandersreisen. Geschäftsführer und Mitgründer von atmosfair ist der Physiker und Umweltökonom Dr. Dietrich Brockhagen. Einzige Gesellschafterin ist seit 2005 die umwelt- und entwicklungsorientierte Stiftung Zukunftsfähigkeit. Zusätzlich wird atmosfair von einem Fachbeirat aus Vertretern des Bundesumweltministeriums und zwei Umweltorganisationen unterstützt.
Atmosfair finanziert sich fast ausschließlich durch Spenden (Klimaschutzbeiträge für die CO2-Kompensation), von denen insgesamt maximal 10% für ihre Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Kundenbetreuung verwendet werden. Dabei helfen ihnen ihre kommerziellen Gewinne aus der Entwicklung und dem erfolgreichen Vertrieb von CO2-Bilanzierungssoftwares in der Reisebranche sowie die Klimaschutzberatung von Unternehmen.
Für den Flugverkehr gibt es derzeit noch keine technische Lösung, wie problemfreie Biotreibstoffe oder das Null-Emissions-Flugzeug. Wie es heute schon das Bahnticket mit erneuerbaren Energien gibt, im Strombereich kleine Wasserkraft oder Windräder, so wird es in der Flugzeugindustrie aber irgendwann die erneuerbare Lösung geben, vielleicht das solare Wasserstoffflugzeug. Solange es diese Lösung nicht gibt und solange auf der gewünschten Strecke keine klimafreundlichere Alternative vorhanden ist, können Flugpassagiere mit atmosfair die Klimagase ihrer Flugreise zumindest kompensieren.
Flugpassagiere zahlen dafür freiwillig einen von den Emissionen abhängigen Klimaschutzbeitrag, den atmosfair dazu verwendet, erneuerbare Energien in Ländern auszubauen, wo es diese noch kaum gibt, also vor allem in Entwicklungsländern. Damit spart atmosfair CO₂ ein, das sonst in diesen Ländern durch fossile Energien entstanden wäre. Und gleichzeitig profitieren die Menschen vor Ort, da sie häufig zum ersten Mal Zugang zu sauberer und ständig verfügbarer Energie erhalten.
Kompensation kann das Klimaproblem zwar nicht lösen, weil sie nichts an den eigentlichen CO₂-Quellen ändert. Sie ist aber solange als zweitbeste Lösung notwendig, solange die beste Lösung noch nicht existiert. Es liegt beim einzelnen Flugpassagier, die wichtigen Schritte vor der Kompensation zu prüfen: Manchmal kann man eine Flugreise z.B. durch eine Videokonferenz ersetzen oder einen langen Urlaub statt zwei kürzeren buchen.
Unser lieber Kampagnenleiter Pascal hat ebenso ein bzw. sein ganz persönliches Herzensprojekt vorgestellt.
Chances4change e.V. ist ein ehrenamtlicher Verein, der Menschen in schwierigen Lebenssituationen in benachteiligten Regionen dabei unterstützt, selbstbestimmt ihre eigenen Lebensziele zu verwirklichen und einen wertvollen Beitrag in ihrer Gemeinschaft zu leisten.
Die Unterstützer (m/w/d) erhalten die Möglichkeit, sich in Projekten zu engagieren und transparent an der Umsetzung und Entwicklung teil zu haben. Es wird bewusst Wert auf die Möglichkeit gelegt, engen Kontakt zu den unterstützten Personen zu halten.
Da alle Vereinsmitglieder ehrenamtlich arbeiten, werden die Spendeneinnahmen und Mitgliedsbeiträge zu 100% in die Projekte investiert. Sämtliche Kosten für Werbung, Verwaltung, Telekommunikation, Print, usw. werden von den Gründungsmitgliedern des Vereins getragen.
Das erste Projekt – 4edu (for education) – hat zum Ziel, Kindern in Enugu, die über keinerlei finanziellen Hintergrund verfügen, eine qualitative Schulausbildung zu gewährleisten. Mit einem Unterstützungsbeitrag zwischen 30 und 60 Euro pro Monat kann bereits einem Kind in Nigeria eine Ausbildung in einer privaten Bildungseinrichtung und die dazugehörigen Rahmenbedingungen wie Unterkunft, Kleidung, Lebensmittel und medizinische Versorgung abgedeckt werden.
Wie hoch der Unterstützungsbeitrag ausfällt, wird von Fall zu Fall neu entschieden und an die Bedürfnisse angepasst. Damit sich die Kinder voll und ganz auf die Schule konzentrieren können, erhalten sie von Friday Arum, dem Projektleiter in Nigeria, die nötige Betreuung. Eva, Pascal und Raphael kümmern sich um die Finanzierung und Koordinierung des Projektes in Österreich. Pascal ist auch Kampagnenleiter bei talk2move.
Um die Transparenz und Ernsthaftigkeit des Projektes zu untermauern, gibt es in regelmäßigen Abständen eine genaue Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben des Projektes. 4edu will einen engen persönlichen Bezug zwischen Unterstützern und Empfängern herstellen, um somit die Basis für eine langfristige Zusammenarbeit zu schaffen. Die Unterstützer sollen die Möglichkeit haben, engen Kontakt zu den Empfängern zu halten, um sich selbst ein Bild von der Entwicklung der Kinder machen zu können.
Dein Statement gegen Rassismus, Fremdenhass und den „rechten Mob“!!! Dein Statement für mehr Menschlichkeit! #WirsagenMOIN – ganz persönliches Herzensprojekt, vorgestellt von Annabel Reich.
Im Spätsommer 2015 standen tausende Geflüchtete vor den Toren Europas, um Schutz zu suchen vor Verfolgung, Unterdrückung und Krieg. Während die AfD Hass verbreitet, tut sich auf der anderen Seite eine Welle der Hilfsbereitschaft auf. Überall, an den Bahnhöfen von München bis Flensburg, kommen Menschen zusammen, um zu helfen…
Als Zeichen der Solidarität, denken sich zwei Flensburger Jungs eine simple Botschaft aus, um diese vom Norden Deutschlands in die Welt zu tragen: „Wir sagen Moin – Refugees welcome“
Asyl ist eine Selbstverständlichkeit. Ein Menschenrecht. Politisch wie zivilgesellschaftlich. Die gleiche Message soll auch von Wir sagen Moin ausgehen. Es geht um den Kollektivgedanken, das gemeinsame Zeichen gegen Rechts.
In Zeiten, in denen sich der gesellschaftliche Diskurs in Europa immer weiter nach rechts verschiebt, in denen ein Heimatministerium definieren will, was zur Kultur in Deutschland gehört und was nicht, Ankerzentren errichtet werden sollen und die AfD Einzug in mehr und mehr Parlamente hält, ist die Idee aktueller denn je. Jetzt gilt es erst recht ein deutliches Statement für Willkommenskultur und friedliches Miteinander zu setzen.
Ziel ist die Förderung der Hilfe für Verfolgte, Vertriebene, Flüchtende und Geflüchtete sowie die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens.
Diese Ziele wollen sie verwirklichen durch ideelle und materielle Mittel und praktische Hilfe, insbesondere im Rahmen von:
Sie arbeiten unparteiisch und konfessionslos. Sie verschreiben sich dem Ziel einer demokratischen, pazifistischen und kosmopolitischen Gesellschaft mit gleichen Rechten für alle Menschen und setzen sich ein für eine Gesellschaft ohne Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Homo- und Transphobie und ähnlichen Unterdrückungs- und Diskriminierungsstrukturen.
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