Umweltschutz, Armutsbekämpfung oder Menschenrechte – NGOs engagieren sich auf vielen Gebieten. Sie kämpfen gegen die schwerwiegenden Missstände unserer Zeit, vertreten unsere Interessen gegenüber Unternehmen und bewegen die Politik. Wir brauchen NGOs. Damit sie Gehör finden, brauchen sie wiederum uns. Eine NGO zu unterstützen ist heute einfacher als je zuvor. Bereits ein Mausklick oder ein „Gefällt mir“ können etwas verändern.
Unter NGOs („Non Governmental Organisation“ oder auch „Nichtregierungsorganisation“) versteht man unabhängige, nichtstaatliche Organisationen, die keine Gewinnziele verfolgen. Diese „gemeinnützigen“ oder „zivilgesellschaftlichen“ Organisationen setzen sich für soziale, gesellschaftspolitische oder umweltrelevante Zwecke ein. Zu den Themenfeldern gehören z.B. Entwicklungszusammenarbeit, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit, humanitäre Hilfe oder Umweltschutz. In Deutschland findet man sie häufig als eingetragene Vereine (e.V.), Stiftungen oder gemeinnützige GmbHs (gGmbH). Zu den Haupteinnahmequellen zählen neben den Mitgliedsbeiträgen vor allem auch Spenden, die Erlöse aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen sowie staatliche Zuwendungen. Die Aktivitäten finden meistens in Form von Projekt- oder Kampagnenarbeit statt. Zudem spielt oftmals der aktive Dialog mit politischen Entscheidungsträgern eine wichtige Rolle. [1]
NGOs können ihre wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben nur dann erfüllen, wenn sie Unterstützung erhalten. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten NGOs zu unterstützen, die wir im Folgenden vorstellen möchten:
Der einfachste Weg eine NGO zu unterstützen, ist das Liken und Teilen von Beiträgen und Posts der gemeinnützigen Organisationen in den sozialen Medien, um sie bekannter zu machen. Im Zeitalter von Social Media stellt das wohl keinen Aufwand mehr dar und kann schon viel bewirken.
Noch überzeugender ist es, im Freundeskreis über die NGO zu sprechen. Oft starten gemeinnützige Vereine auch Petitionen oder Crowdfunding-Aktionen im Internet, die man leicht unterstützen kann. So wird man selbst zum Botschafter bzw. zur Botschafterin eines wichtigen, sozialen Anliegens. [2]
Das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze für jede gemeinnützige Arbeit. Viele Vereine könnten ihre Arbeit ohne ehrenamtliche Helfer:innen nicht machen. Da NGOs keine Gewinnziele verfolgen, verfügen sie oft auch nicht über die finanziellen Mittel für festes Personal. Dafür überzeugen sie die Leute mit ihren Ideen und Zielen. Außerdem schätzen viele Ehrenamtliche die Arbeitsatmosphäre in einer NGO. Auch für Arbeitslose oder für die Übergangszeit nach der Schule oder dem Studium kann ein Ehrenamt in einer NGO vorteilhaft sein, um Lücken im Lebenslauf zu überbrücken, Neues zu lernen und gleichzeitig etwas Gutes für Mensch, Tier und Umwelt zu tun. [2] Also eine Win-win-Situation für beide Seiten! 🙂
Die meisten NGOs sind auf finanzielle Unterstützung durch Spenden angewiesen, um ihre Projekte zu realisieren. Manche sprechen gezielt Unternehmen an und bieten ihnen die Möglichkeit, die NGO im Rahmen der Corporate Social Responsibility (CSR) zu unterstützen. Andere wiederum setzen auf Spenden von Privatpersonen. Außerdem lassen sich Einmalspenden und Dauerspenden unterscheiden. Zu den Dauerspenden gehören auch Patenschaften, mit denen das Anliegen der NGO über einen langen Zeitraum unterstützt werden kann. [2] Patenschaften für NGOs beziehen sich oft auf konkrete Projekte oder Personen, wie z.B. eine Kinderpatenschaft bei den SOS-Kinderdörfern oder eine Tiger-Patenschaft beim WWF.
Selbst durch Shoppen für den guten Zweck kann man etwas Gutes tun. Für Verkäufer:innen ist das sogenannte Charity-Shopping eine Vertriebsmethode, für gemeinnützige Einrichtungen hingegen eine Fundraisingmethode.
Das Prinzip funktioniert so: Über Charity-Shopping-Plattformen wählt man aus verschiedenen Onlineshops einen Shop aus, bei dem man einkaufen möchte. Anschließend entscheidet man sich für eine Hilfsorganisation, die vom Einkauf profitieren soll. Daraufhin wird man auf die Seite des gewünschten Versandhändlers weitergeleitet. Dort kann man dann ganz normal den Online-Einkauf erledigen. Dabei zahlt man lediglich den Kaufpreis, für die Spende muss man nichts draufzahlen. Das Geld, das in die Hilfsorganisationen fließt, kommt vom Onlinehändler.
Besser ist es, direkt bei nachhaltigen und gemeinnützigen Shops einzukaufen, deren Einnahmen teilweise oder sogar vollständig in Umwelt fördernde oder soziale Projekte fließen. In dem Zusammenhang haben wir eine Kooperation mit dem nachhaltigen Onlineshop Wings Life, dessen Einnahmen wirklich zu 100 Prozent gespendet werden! Wings Life hat sich auf nachhaltige, plastikfreie und vegane Produkte spezialisiert und gehört zur Project Wings-Familie. Der Onlineshop wurde ins Leben gerufen, um Project Wings noch weiter zu unterstützen. Die Einnahmen fließen direkt in den Bau des Recyclingdorfes in Sumatra sowie in die Aufforstung des Regenwaldes und den Schutz gefährdeter Arten in Indonesien.
Eine weitere Kooperation haben wir mit dem Natural Vision Onlineshop, der mit dem Verkauf von fair produziertem Kaffee Umweltschutz-Projekte fördert, wie beispielsweise „Positerra“.
Eine andere Art der Unterstützung einer NGO ist ein Praktikum. Viele NGOs bieten Praktikant:innen Stellen in unterschiedlichen Bereichen an. Gerade für Studierende, die später vielleicht einmal im Non-Profit-Bereich arbeiten wollen, ist das eine gute Möglichkeit, um schon mal in den Sektor hineinzuschnuppern und erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Ein Praktikum in einer NGO ist oft in den Bereichen Projektmanagement, Kommunikation oder Fundraising angesiedelt. [2] Auf’s Fundraising gehen wir im nächsten Punkt genauer ein.
Die wohl beste und effektivste Art NGOs zu unterstützen, ist selbst Fundraiser:in zu werden. Durch das Fundraising erhalten Vereine nämlich die dringend benötigten Spenden für ihre Projekte in Deutschland und der ganzen Welt. Auf diese Weise können sie bestmöglich politisch unabhängig bleiben.
Als ihr Sprachrohr vertrittst du dabei die NGO in der Öffentlichkeit und klärst Passant:innen im direkten Gespräch am Infostand von den Vereinszielen der Hilfsorganisation auf. Ziel ist es finanzielle Mittel in Form von freiwilligen und langfristigen Spenden für die NGOs zu generieren, um ihnen die Finanzierung, Umsetzung und den Ausbau wichtiger Hilfsprojekte zu ermöglichen. Nur durch langfristige Spendenbeiträge können sich die Vereine Planungssicherheit für ihre Projekte verschaffen.
Wir, das Team von talk2move, sind überzeugt davon, dass jeder Einzelne einen Beitrag für eine bessere Welt leisten kann. Aus diesem Grund stehen wir täglich in der Fußgängerzone an unserem Infostand und betreiben ein direktes Fundraising, um so möglichst viele Menschen überzeugen und treue Fördermitglieder für unsere Partnervereine gewinnen zu können. Schließ auch du dich unserer großartigen 1.200 Weltretter starken Community an! Hier geht’s zur Bewerbung.
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