Immer wieder besucht das Team von talk2move auch Projekte unserer Partnervereine. 2018 konnten wir hautnah dabei sein bei einem grandiosen Projekt des WWF in Chile. Der WWF hat die besten FundraiserInnen weltweit eingeladen und wir durften 2 Plätze davon belegen.
Face2face Fundraising hat es ganz schön in sich. Es ist ein harter Job, für den man geeignete Leute braucht, die fähig sind die richtigen Geschichten zu erzählen, um die Menschen auf der Straße zum Denken anzuregen und bestenfalls zur Unterstützung einer Hilfsorganisation zu bewegen. Durch die WWF Conservation-Studie in Chile sollten die FundraiserInnen mit ihren eigenen Augen die Auswirkung des Klimawandels auf die Gletscherschmelze auf den chilenischen Anden sehen. Chile ist durch die globale Erwärmung ernsthaft gefährdet. Doch viele Gletscher auf unserer Erde ziehen sich zurück, weil ihnen die Klimaveränderung zu schaffen macht.
Im Rahmen des Projekts wurde ein internationaler Austausch zwischen Fundraisern weltweit gefördert, u.a. aus Chile, Polen, Österreich, Singapur, Brasilien, Venezuela, Argentinien, Thailand, England – eine bunte Mischung eben! Die FundraiserInnen sind aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt angereist, um dort vor Ort Ideen, Kommunikationsstrategien und Präsentationsmöglichkeiten untereinander auszutauschen. Durch Teambuilding Maßnahmen, Teamspiele und gemeinsame Aktivitäten wie Wandern und Reiten konnten sie sich noch näher kommen und hatten eine unvergessliche Zeit miteinander.
Die internationale Gruppe bekam tiefe Einblicke in die Arbeit des WWF. Der Leiter von Chile stellte die Projekte und die Arbeit vom WWF in Chile vor und sie konnten mit den WWF Mitarbeitern von Chile eng zusammenarbeiten. Außerdem hatten sie die Ehre den WWF International Fundraising Leiter und sein Team kennenzulernen.
Ein Guide, der mit der einheimischen Bevölkerung in Chile zusammenarbeitet und kooperiert, erzählte auch von den Gegebenheiten vor Ort. Insbesondere vom Bau eines Staudamms bzw. Wasserkraftwerks zur Produktion von Hydroelektrizität, der jedoch eine Verdrängung der einheimischen Bevölkerung zur Folge hat.
Sie besuchten die Gegend von Cajon Del Maipo, die grüne Lunge Santiagos, innerhalb einer 4 Tage Expedition. Der chilenische Kondor, der auch der König der Anden genannt wird, zog majestätisch seine Kreise über die längste Gebirgskette der Welt. Das wohl schönste Naturerlebnis war der Ritt mit den Pferden die atemberaubenden Berge hinauf, um sich dort die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gletscher anzuschauen. Die Gruppe übernachtete in der freien Natur mit Zelten. Das war einfach eine unglaubliche Lebenserfahrung!
Pascal, Kampagnenleiter von talk2move, erzählt, dass ihm die Reise nach Chile die Sinnhaftigkeit seiner Arbeit nochmal in Erinnerung gerufen hat. Ursprünglich hatte er den Job als Fundraiser nur wegen dem Sinn begonnen, doch dann kam auch der finanzielle Aspekt hinzu. Die Erfahrung während des Aufenthalts beim WWF in Chile half ihm sich wieder daran zu erinnern, warum er einst mit dem Job als Fundraiser begonnen hatte.
Am Ende bleibt zu sagen: Wenn ihr etwas machen wollt, was euch in eurer Persönlichkeit stärkt und weiterentwickelt, und womit ihr eurer Umwelt und euren Mitmenschen etwas Gutes tun könnt, dann solltet ihr die Bedeutung eines Fundraisers niemals unterschätzen. Denn als FundraiserIn bist du die Quelle und direkte Ansprechperson, die mit den Menschen auf der Straße kommuniziert und sie über die Missstände aufklären kann. Auch in diesem Jahr wird wieder jemand von talk2move zu einem WWF Projekt geschickt. Doch wo es diesmal hingeht bleibt eine Überraschung.
Schaut euch jetzt unbedingt noch das Video zum Beitrag an. Gerne könnt ihr auch noch das Fotoalbum vom Chile Aufenthalt auf unserem Facebook Kanal durchstöbern! 🙂
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